Heute war wie gestern schon vor allem ein Haushalts-Tag. Diverse Veränderungen nehmen wir uns schon vor, seit wir hier wohnen – bisher haben wir sie allerdings stets verschoben. Die letzen anderthalb Wochen, die ich mehrheitlich im Homeoffice verbringe, möchte ich daher nutzen, um zumindest einige Dinge von dieser Liste zu streichen. So habe ich gestern nicht nur einen Raclette-Ofen bestellt – ja, wir leben jetzt schon fast 2 Jahre ohne -, nein, wir haben ausserdem angefangen, den Keller auszumisten (ein wahrhaft wuchtiges Projekt) und den Kauf eines grossen Gartenschranks ins Auge gefasst. Unser hinterer Gartensitzplatz ist nämlich quasi der Darm unseres Haushalts – nebst Gartenwerkzeugen türmt sich dort auch Krempel, der sonst nirgends Platz fand in unserer doch eher kleinen Wohnung. Und dann steht da noch unsere ausgeklügelte Recycling-Anlage, ein paar hässliche, aber zweckmässige Ikea-Boxen, in denen wir vorsortiert die ganzen Recycling-Güter aufbewahren. Heute also nahm ich mir das Rcycling zur Brust – das Reinigen der Behältnisse überliess ich dann grosszügig meinem Freund.
Ansonsten hab ich heute:
- ausgeschlafen
- Mich gewogen – offenbar hab ich in den letzten 5 Tagen 2 Kilo abgenommen. Ich traue dem Ganzen aber trotzdem noch nicht.
- Ausgiebig gefrühstückt – laut „Noom“, meiner dubiosen Abnehme-App ist Brot mit Honig kalorientechnisch die bessere Wahl als ein Früchtemüesli mit Natureyoghurt. Naja. Ganz überzeugt mich das nicht.
- Den Laptop eingeschaltet und Mails beantwortet
- Ziemlich viel Kaffee getrunken
- Mich über den sanft plätschernden Regen gefreut
- Den Rasen inspiziert – gestern hatte ich eine Wildblumenmischung eingesät
- Die künftige Zwetschgenernte inspiziert
- Die ersten roten Mohn-Blüten bewundert
- Einen kleinen Vogel dabei beobachtet, wie er ein Nest im Fahrradschuppen baut
- Mit meiner „Noom“-Coach kommuniziert und meinem Freund den ganzen Chatverlauf vorgelesen und mit ihm zusammen versucht, sämtliche Copy-and-Paste Satzbausteine zu identifizieren
- Unser Auto mit drei bumsvollen Kleidersammlungssäcke sowie all unseren Recyclinggütern vollgestopft und den Weg zur Recycling-Station zurückgelegt
- Dort tatsächlich alles blitzschnell erntsorgt
- Zu Hause die nach wie vor dreckigen Boxen gemustert & mich zu einem Psychotrick meinem Freund gegenüber entschieden, den ihn tatsächlich dazu brachte, mir die Reinigung abzunehmen
- Stattdessen ein meiner Meinung nach gseundes Essen gekocht
- zwei Mini-Radieschen geerntet und in die Yoghurtsauce eingearbeitet
- Mit meinem Freund gemütlich diniert
- DIe Mahlzeit in die App eingetragen und mein Kalorienlimit mit Pauken und Trompeten gesprengt
- Mich in die Jogging-Kluft gestürzt und Emma die zwote aus dem Fahrradschuppern geholt
- Den Weg der Aare entlang genossen
- Mich mit meiner Freundin getroffen und mich nach 200m Joggen von ihr darauf aufmerksam machen lassen, dass ich immer noch den Fahrradhelm auf dem Kopf trage
- die 200 Meter zurückgejoggt und den Helm beim Fahrrad verstaut
- Mit meiner Freundin eine herrliche Runde gedreht und dabei gequasselt wie ein Wasserfall
- Zu Hause eine dekadent lange Dusche genossen
- Mir ein Bierchen – oder auch: 200 Kalorien – gegönnt; Eat this, Noom!
- Eine weitere Folge von Supergirl geguckt
Bis bald!
Dein Änni
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