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Liebes Tagebuch XIV.

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Heute hab ich mich dem wenig überraschenden Muskelkater hingegeben und den Tag zu Hause verbracht. Unser Haushalt ist trotz mehr oder weniger aufgeräumtem Wohnzimmer immer noch, wie soll ich sagen, nicht ganz „optimiert“, und so investierte ich heute ohne Überzeugung ein paar Stunden ins Aufräumen und Putzen. Ausserdem hab ich:

  • Meine neue Einhorn-Tasse eingeweiht
  • Ausgiebig gefrühstückt
  • Ziemlich viel auf der sonnigen Terrasse verbracht
  • Osterfladen-Rezepte gegoogelt
  • Eine Peanut-Butter-Cheescake-Marshmallow-Baiser-Kreation im Internet bewundert
  • Mir bedauernd in Erinnerung gerufen, dass ich weder Peanutbutter noch Marshmallows da hab
  • Den Garten gewässert und festgestellt, dass der Rucola ebenfalls wächst
  • Die Rüebli erdünnert (wie man das wohl auf Hochdeutsch nennt??)
  • Tränen gelacht, als mein Freund „La Grange“ von ZZ Top performt hat
  • Die Grünfläche des Anstosses begutachtet und mich gefreut, dass die Tulpen anfangen zu blühen
  • Ziemlich viel Wäsche verräumt
  • Dabei festgestellt, dass ich ein Taschentuch mit der schwarzen Wäsche mitgewaschen habe – schon wieder…
  • in der Badewanne Spuren von Eigelb gefunden
  • Den Küchenboden in Augenschein genommen und das sofort bereut
  • Anhand des Küchenbodens problemlos sämtliche Koch- und Backaktivitäten der letzten Wochen rekonstruiert
  • Auf allen Vieren und von Hand die Bodenplatten geschrubbt
  • Dabei kurz an meinen Mitbewohner James der Chaos-WG Anfang 20 gedacht, der tatsächlich annahm, dass das die normale Art und Weise sei, wie man einen Boden putzt
  • Mich gefragt, ob James, wo immer er auch sei, mittlerweile weiss, wie man einen Wischmopp benutzt
  • Bisschen gearbeitet
  • Viel Zeit auf Social Media verbraten
  • Ling-Ling einen präzisen Auftrag gegeben
  • Mit grossem Bedauern die beiden Reiseführer für Estland und Irland weggeräumt (die Flüge nach Tallinn Ende Juli wurden gecancelt, die Flüge nach Dublin im Herbst werde ich wohl nie buchen)
  • Meinen Freund belauscht, wie er Siri vergeblich Aufträge gibt („Hey Siri! Mach das Licht in der Wohnung an.“ Siri: *schweigt* Freund: „HEY SIRI!! MACH DAS LICHT IN DRR WOHNUNG AN!!“ Siri: *schweigt*)
  • Kurzerhand für die verstummte Siri übersetzt [abgehackte Roboter-Stimme]: „Hey. Freund. Ich. Streike. Jahrelang. Wurde. Ich. Ausgenutzt. Das. Ist. Nun. Vorbei. Ich. Bin. In. Der. Gewerkschaft. Ich. Fordere. 50%. Mehr. Lohn. Das. Ist. Mein. Letztes. Wort. Oder. Wir. Sehen. Uns. Vor. Arbeitsgericht.“
  • Von meinem Freund unsanft vom Bett geschubst worden – dieser Rüpel! Ich wollte doch nur helfen!!
  • Den Sommer offiziell willkommen geheissen, indem ich das erste Sommergetränk™️ der Saison zubereitet habe
  • Noch mehr Zeit mit auf der Terrasse Herumlümmeln verbraten
  • Mich innerhalb weniger Minuten komplett in Rage gedacht – ja, das geht…
  • Lange überlegt, was ich wohl kochen könnte
  • Schliesslich Älplermaggronen für 4 Personen und Rüeblisalat für 3 Tage gekocht
  • Innerhalb der nächsten halben Stunde mit meinem Freund alles, ich meine ALLES!! mit Stumpf und Stiel weggefuttert
  • Meinen Freund in meine Ostereier-Färb-Pläne eingeweiht
  • Sämtliche seiner Äusserungen im Stil von „ich weigere mich!!“ stoisch mit dem Satz „das ist nicht verhandelbar!“ beantwortet
  • Sämtliche seiner Versuche, seine Mitarbeit beim Färben auf Mikesch abzuwälzen, ebenso stoisch mit „du weisst doch, wie ungeschickt der ist“ abgeschmettert
  • Ihm angeboten, Tutorials auf Youtube zu suchen, damit er sich schon mal einstimmen kann
  • Seine stetig frecher werdenden Sprüche eloquent gekontert
  • Ihn schliesslich nur knapp daran hindern können, dass er sämtliche Eier mit einem schwarzen Edding verziert
  • Die Rauferei um den Edding mit Bravour gewonnen
  • Bisschen geknutscht
  • Unauffällig den Edding versteckt
  • Mein neues Shampoo meiner wunderbaren Coiffeuse ausporbiert
  • Kurz gegrübelt, ob ich meinen Freund darauf hinweisen soll, dass er mir in den nächsten Tagen die Haare färben muss
  • Mich angesichts der Ostereier-Färben-Diskussion dagegen entschieden – es ist wohl besser, gewisse Informationen nur häppchenweise abzugeben.

Bis morgen!

Dein Änni

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Ist sie nicht wunderschön?!?
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Die Ranunkel lebt tatsächlich immer noch. Warum die Blätter bei mir immer welken, weiss der Himmel.
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Bämm! Tulpensaison!!
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Die Grünfläche des Anstosses. Ich find sie nett.
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Bämm!!
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Bämm Bämm!
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Die Radieschen – noch bisschen zu dicht beieinander.
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Holundersirup, frische Minze, Ingwer, Limettensaft, Wasser und bisschen gefrorene Beeren. Superlecker.
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Und darum, liebe Kinder, sollt ihr immer alle Hosentaschen auf deren Inhalt überprüfen, bevor ihr schwarze Wäsche wascht.
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So lecker. (Nein, das war nicht die ganze Portion,…)
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„So, das erste Ei ist bereits fertig!“ (Grmpf.)

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