Es ist Kirschen-Zeit in Änniland, und den ersten riesige „Chratten“ (geflochtener Holzkorb) voll hab ich heute Abend geerntet. Natürlich kann ich mich darüber nicht einfach still und leise freuen, sondern muss damit auf diversen Social-Media-Kanälen zünftig protzen. Noch besser als frische Kirschen schmeckt mir persönlich eine Kirschenwähe à la Änni, eine süsse Mahlzeit, für die meisten Nicht-SchweizerInnen wohl eher ein Dessert. Eine solche Wähe also beinhaltet etwa eine Million Kalorien und schmeckt, ich suhle mich in Selbstlob, einfach himmlisch. Das Rezept ist einfach, und weil ich schon mehrmals danach gefragt wurde, verewige ich es hier:
Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Mehl vermengen ("verbröseln"). Den Zucker und das Salz beigeben, das Ei in einer Tasse verklopfen und auch dazu geben, 1-2 EL kaltes Wasser dazu und zu einem Teig kneten. Den Teig rund auswallen und auf einem Backpapier in die Pie-Form geben, den Teig mit einer Gabel etwas einstechen. Geriebene Mandeln und entsteinte Kirschen auf den Teig geben. Die Zutaten für den Guss mit einem Schwingbesen gut mischen, soviel Zucker (oder Rohzucker) zugeben, wie man mag (ist individuell...). Dann auf die Wähe giessen, gleichmässig verteilen. Die Wähe bei 200 Grad Umluft etwa 25 Minuten backen (genaue Dauer kommt sehr auf den Backofen an; Der Mürbeteig sollte leicht braun sein, der Guss auch). Geniessen! Die Wähe kann man problemlos im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren, sie schmeckt auch kalt.Kirschenwähe
Zutaten
Anleitung
Bemerkungen
Keine Kommentare