Wer eine Plantage bewirtschaftet, der will auch ernten. Nachdem mich die Erdbeeren, die Zwetschgen wie auch die Tomaten schmählich im Stich gelassen hatten (der Zwetschgenbaum hatte keine einzige (!) Blüte!!!), war es heute an der Zeit, die üppige Resternte einzufahren. Es begann im Morgengrauen, als ich mich, bepackt mit Harassen, Schaufeln und Heckenscheren auf den Weg zur Plantage machte, und es wurde Abend, als ich mit schmerzenden Gliedern das letzte Gemüse heimbrachte. Für euch habe ich dann die gesamte Ernte dekorativ aufgetürmt:
Was macht man mit derartigen Mengen Gemüse? Man kocht ein Chili con Carne.
Du willst auch Chili con Carne essen? Hier mein über Jahre hinweg verfeinertes, bewährtes und simples Rezept.
Ä Guete!
Chili con Carne
Zutaten
- 250g Hackfleisch
- Fleischgewürz
- Tabasco
- 1/2 Limette
- 2 Miniatur-Peperonis (oder 1 normalgrosse)
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 1/4 Chilischote
- 2 EL Tomatenpüree
- 0.5 dl Rotwein
- 2dl Rindsbouillon
- 1 Büchse gehackte Tomaten
- 1 Büchse rote Indianerbohnen
- etwas Schnittlauch
Anleitung
Das Hackfleisch gut anbraten, mit Salz, Fleischgewürz, Tabasco würzen.
Die gehackten Zweibeln, den Knoblauch, die Peperoni, die fein gehackte Chili und das Tomatenpüree beigeben und etwas braten.
Mit dem Rotwein ablöschen und die Bouillon sowie die gehackten Tomaten und die abgespülten Bohnen beigeben.
Aufkochen, mit Limettensaft und Salz abschmecken.
Auf zwei Teller verteilen und mit etwas Schnittlauch garnieren.
Bemerkungen
Dazu schmeckt Baguette.
2 Kommentare
Clare
2. September 2013 bei 07:51…und was ist mit der Aubergine?
Änni
2. September 2013 bei 17:47Haha! Das war ein Test, ob meine Leserschaft auch wirklich aufpasst… Den Sie soeben bestanden haben! 🙂 Die Aubergine habe ich aus Zeitgründen nicht mitverarbeitet. Der Hunger war gross und das Chili musste ruckizucki auf dem Teller sein. Das Gute daran ist, dass ich so noch länger von meiner Riesenernte essen kann…