Da hat mich wer gestöcklet: Die ehrenwerte Lady Llynya schmiss mir ein Frage-Stöckli auf die Laube.
Hier sind sie, meine Antworten auf ihre 11 Fragen.
1. Welches ist Dein liebstes Weihnachtslied?
„Leise rieselt der Schnee“. Nicht nur, weil ich in all den Jahren, in denen ich nun Kinder und Jugendliche betreue, immer wieder den Alternativtext „Leise pieselt das Reh“ zu hören bekam (den ich, shame on me, immer noch lustig finde), sondern auch, weil ich als Kind überzeugt war, dass es in dem Lied um einen exotisch klingenden „Starruther-See“ ging, den ich in Österreich, Polen oder Ungarn vermutete.
2. Wunscherfüller oder kreative Geschenke?
Geschenke. Ach. Das Thema würde einen eigenen Artikel problemlos ausfüllen. Ich fasse mich kurz: In meiner Riesenfamilie wurden die Weihnachtsgeschenke eigentlich abgeschafft. Allerdings hält sich niemand richtig dran. Ich beschenke mit meinen Geschwistern zusammen die Eltern, ich beschenke auch meinen Freund und seine Mama, aber halt nur mit Kleinigkeiten. Und ich beschenke natürlich meine beiden Gottikinder, und wäge dabei ab, ob meine eigenen Ideen oder aber praktische Wünsche ihrer Eltern gerade besser passen. Ich suche gerne etwas kleines aus, von dem ich annehme, dass es dem/der Beschenkten Freude bereitet. Wenn das Patenmädchen und der Patenjunge aber grösser sind, werde ich bestimmt auch auf ihre eignen Wünsche eingehen.
3. Welches war Dein schönstes Weihnachtsfest?
Kann ich so nicht beantworten. Jedes Weihnachtsfest hat für mich als Weihnachts-Junkie etwas Besonderes. Kann aber gut sein, dass ich das Fest dieses Jahr in besonderer Erinnerung haben werde; keine akute Krise im Leben und mein Herzens-Patenmädchen ist nun bereits 1 und somit aktiv dabei; Darauf freue ich mich besonders.
4. In welchen Farben wird der Weihnachtsbaum geschmückt?
Mein (ok, offiziell „unser“) Baum, den ich auch dieses Jahr entgegen allem Gegrummel meines werten Freundes anschleppen werde, wird wie jedes Jahr mit roten Kugeln geschmückt. Kein Lametta, kein Schnick-Schnack, einfach schlichte matte rote Kugeln in verschiedenen Grössen.
5. Was hat Dich zu Deinem Blogthema inspiriert?
Blogthema? Hab ich ein Blogthema?… Hust. Also: Wer mich kennt oder hier länger mitliest, der tut mir erstens Leid, und zweitens kann sich dieser Personenkreis vielleicht daran erinnern, wie und warum dieser Blog (maskulin!) entstanden ist: Als Reisetagebuch für meine Katastrophen-Reise im Sommer 2012 (Das mit der Katastrophe war nicht geplant, das ergab sich spontan.). Danach nutzte ich dieses bestehende Stück Internet als Klagemauer, als Selbsttherapie, als Plattform für Nonsens, Kindergeschichten und schlechten Rapp-Versuchen, für frei erfundene historische Abhandlungen, für soziologischeFeldstudien, für Prahlereien zu meiner Lauben-Plantage, zu meinen kulinarischen Höhenflügen und neuerdings auch zu meinen avantgardistischen Handarbeits-Experimenten. Konzept? Wahaha.
6. Bloggst Du mobil per Smartphone bzw Tablet oder am Rechner?
Fast immer verfasse ich Texte unterwegs per iPhone. Ich lege pro Tag 3h ÖV-Arbeitsweg zurück, irgendwie muss ich mir dabei ja die Zeit vertreiben (also abends, nicht morgens!). Nachbearbeiten oder Fotos hochladen funktioniert für mich leider immer noch nur auf dem PC.
7. Welcher Gedanke bewegt Dich beim Jahreswechsel?
Wird dieser Silvester genau so ätzend wie seine Vorgänger? Kann man den vom letzten Jahr (die Tischreservation im edlen Etablissement war versemmelt worden, der Freund ging im Nobelrestaurant zweimal kotzen, dazu kam ein heftiger Grundsatz-Streit während dem 7-Gänger) überhaupt noch toppen? (Der Präventions-Plan sieht vor, dass wir dieses Jahr zu Hause bleiben und ein Fondue essen, Punkt.) Und: Schaffe ich es 2014 wie geplant die Autoprüfung zu machen sowie endlich mit dem Rauchen aufzuhören?
8. Was gibt es am ersten Weihnachtsfeiertag bei euch zu essen?
Wir mögen es exotisch und heben uns unter allen Umständen von der spiessigen Masse ab, darum gibts bei uns Fondue Chinoise (kennt ihr nicht? Keine Bange, ist wirklich total fremdartig, kennt wohl kaum einer hierzulande!).
9. Welches ist Dein liebstes Spiel im Schnee?
Spiel im Schnee? Hallo, wirds jetzt anrüchig hier oder was? Da fällt mir nur Strip-Poker mit „nackt um die Skihütte rennen“ oder eine der unzähligen Fondue-Fisch-Strafmassnahmen ein. Wobei, vielleicht ist hier auch so was wie Schlitten fahren gemeint? Schlitten fahren find ich hammermässig, allerdings ist das garantiert kein „Spiel“, sondern knochenharter „Sport!!“
10. Welcher Typ bist Du? Große Glamourparty oder lieber mit Freunden daheim?
Glamour-Party… Wahaha. Ich bin ja schon einfach so als Person dermassen glamourös, da wird selbst ein Abendessen mit Wienerli und Bouillon im Gammel-Look zum Glamour-Event. Und das, liebe Neidende, völlig unwillkürlich. Oft sitze ich so vor mich hin schillernd auf dem Sofa und wünsche mir, einfach mal eine Stunde lang nicht dermassen viel Glamour zu verbreiten – doch was ich auch tue, meine Ausstrahlung hat etwas von einer Urgewalt, und mein Umfeld hat keine Chance, diesem Sog zu entgehen. Ob ich nun, um auf die Frage zurückzukommen, auf einer Party bin oder daheim mit Freunden, glamourös ist der Anlass ohnehin.
11. Entspannungsurlaub am Strand oder aktiver Sporturlaub?
Strandferien habe ich bisher zweimal in meinem Leben gemacht, und ich habe nicht vor, diese Erfahrungen zu wiederholen. Wobei: Den Urlaub in Kroatien diesen Sommer könnte man vielleicht auch in dieser Sparte sehen. Allerdings hatten wir eine Ferienwohnung und ein Auto, kein All-Inclusive-Scheiss und kein „Arsch-an-Arsch-Strand“. Wir sind meist ein paar Kilometer der Küste entlang gewandert, bis wir irgendwo auf einem einsamen Felsen unsere Badtücher platziert haben und eine Runde Schwimmen gingen. Wenn das unter „Strandurlaub“ fällt: So was mache ich gerne wieder. Den Sporturlaub kommentiere ich jetzt nicht auch noch. „Sport“ und „Urlaub“ im selben Wort, das spricht für sich, oder?…
Sodeli, ich bin genug gestöckelt und sollte das Ding nun weiterreichen. An 10 BloggerInnen, so will es das Drehbuch. Ähem. Das wird schwierig. Ich habe in der letzten Zeit wenig Zeit mit Blog-Lesen verbracht. So Leid es mir tut, ich kriege nicht 10 hin. Ich ändere das Drehbuch daher ab und reiche meine Fragen einfach an die, die ich regelmässig lese, sowie einfach an alle, die das hier lesen und gerne Fragen beantworten.
Meine Fragen:
1. Denkst du manchmal in einer anderen Sprache als deiner Muttersprache? Wenn ja, welche und wann?
2. Welche Eigenschaft an Menschen kannst du auf den Tod nicht ausstehen? Warum?
3. Rituale: Ein anderes Wort für „stumpfsinniger Trott“ oder aber Sicherheit vermittelnder Bestandteil deines Lebens?
4. Rauchst du/ Hast du je geraucht?
5. Wie lange stehst du morgens vor dem Spiegel?
6. Wie häufig schminkst du dich?
7. Gehst du gerne in den Zirkus? Warum?
8. Was passiert deiner Meinung nach nach dem Tod?
9. Was war der erbärmlichste/entwürdigendste (Neben-) Job, den du je hattest?
10. Wie verhältst du dich in einem Museum?
11. Wie stehst du zu Leggins?
Die Regeln für den Blog-Award:
1. Einfach einen Post zum Thema verfassen, das Bildchen vom Award einfügen und mit demjenigen verlinken der ihn dir verliehen hat.
2. Elf Fragen beantworten
3. Tagge 10 weitere Blogger und stelle ihnen 11 Fragen
4. Mach sie auf den Award mit einem Kommentar aufmerksam!
2 Kommentare
lavendelkinder
22. Dezember 2013 bei 14:30Liebe Änni,
gefangen, bearbeitet, weitergeworfen.
Ulkige Sache, das mit den Stöckchen.
Liebe Grüße,
Britta
Änni
22. Dezember 2013 bei 18:00Hoi Britta
Danke schön, dass du dir die Zeit genommen hast! Liebe Grüsse
Änni