Schlimmer geht immer: Nein, ich habe mein Projekt, der ehrwürdigen Bernina meines Grosis neues Leben einzuhauchen, noch nicht aufgegeben. Und heute Abend habe ich dann endlich, endlich, das zweite Nähprojekt meines erwachsenen Lebens abgeschlossen: Ein Röckli, schön weit und bedruckt, wie es momentan leider überhaupt nicht der Mode zu entsprechen scheint. Aber wer macht sich schon abhängig von Modetrends, wenn er/sie/es eine Nähmaschine in der Stube stehen hat? Aber genug der Worte, lasset Bilder sprechen…
Projekt Rock. Mit einem richtigen Schnittmuster, Stufe 2 von 4 (ich will ja nicht unterfordert sein!!).
Stoff zuschneiden: Dafür alleine hab ich über 2 Stunden gebraucht. Hey, das ist mein erstes Schnittmuster überhaupt!!
Mit Hilfe der familieninternen Näh-Ministerin: Falten nähen.
… schaut doch schon ganz Rock-mässig aus, oder?!
Bänder „aufheften“, wobei ich jetzt endlich weiss, dass „heften“ „z Fade schlah“ heisst…
Die Bänder fertig aufgenäht!
(… wobei die Naht ein paar, öhm, Unregelmässigkeiten aufweist…)
Die Stoffkanten artig versäubern…
… ordentlich bügeln…
… den Reissverschluss mit einer nicht über alle Zweifel erhabenen Naht annähen…
… fertig!!!
… perfekt ist anders, aber, hey, selbstgemacht!!
Mit einem Zaubestab bewaffnet, latent sarkastisch, chronisch verpeilt und nur dezent grössenwahnsinnig.
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