Für den Fall, dass ihr euch Sorgen gemacht habt, dass wir seit über einem Monat im Osten Islands feststecken: Keine Bange. Mir fehlte bloss die Zeit zum Bloggen. Einen angefangenen Artikel hab ich allerdings noch gefunden, und somit präsentiere ich euch mit etwas Verspätung hier den Beitrag zu Seyðisfjörður.
Sodeli, wir sind mittlerweile genug lang in Island, als dass ich meine Tastatur auf dem iPad um die isländische erweitert habe und den nächsten unserer Aufenthaltsorte somit in gebührender Authentizität schreiben zu können: Seyðisfjörður, von den Einheimischen liebevoll lispelnd ausgesprochen. Der Ort liegt reichlich abgelegen (sogar für isländische Verhältnisse) an einem überaus schmalen, langen Fjord im Osten der Insel und ist ein weiteres Ziel, das sich laut Einheimischen nicht lohnt, weil es schlicht „nichts besonderes“ sei. Wir fühlten uns durch diese Bemerkungen in unserer Rebellion gegen die Standardreiseroute kräftig bestärkt und verbrachten schon nur aus reinem Trotz vier Nächte da. Und siehe da: Wir fanden es herrlich – nicht nur aus Trotz. Gemütlich, ruhig und entspannt war auch unsere Unterkunft, was gerade bei nicht ganz optimalem Wetter wichtiger wurde: Wir übernachteten in der Jugendherberge, mit Blick über den Fjord. Auf einer der Wanderungen in dieser wasserfallreichen Region unternahmen wir übirgens eine ungeplante, ziemlich nasse und auch nicht ganz souveräne Flussdurchquerung, von der ihr bitte meiner Mama bis ans Ende der Zeit nicht erzählt, alles klar?!
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