Freuet euch, denn ich wurde nominiert, um bei einem Frage-Spiel mitzumachen! Hurra! Und zwar ausgerechnet von der lieben Sandra Strazzi.
Sinn und Zweck des “Liebster Award” ist es, zur größeren Bekanntheit kleiner Blogs beizutragen. Ich liebe ja Fragebögen heiss und innig und mache darum gerne mit.
1. Warum um alles in der Welt hast du angefangen, zu bloggen?
Das ist eine lange Geschichte, wie meine Stamm-Leserschaft bestätigen kann. Ursprünglich wollte ich über Ferien bloggen, Erlebnisse vom Reisen und Fotos posten. Es wurde dann, wie das Leben so spielt, alles anders als erwartet. Und trotzdem habt ihr mich immer noch an der Backe. Ätsch.
2. Braucht die Veröffentlichung von Texten nicht besonders viel Überwindung?
Nö. Wobei, vielleicht am Anfangs schon. Da war es mir enorm wichtig, dass ich alles sorgfältig formuliere und auf gar keinen Fall irgend einen Rechtschreib-, Tipp- oder gar Grammatikfehler publiziere. Dieser Ehrgeiz ist mir leider schon vor sehr langer Zeit wieder abhanden gekommen. Mittlerweile stelle ich jeden – oder zumindest fast jeden – Quark ins Netz, unter dem Motto: Wer das liest, ist selber Schuld.
3. Hat Bloggen dein Leben beeinflusst? Inwiefern?
Ja. Recht stark, sogar. Mittlerweile ist Bloggen – auch über dieses Blog hinaus – ein wichtiger Teil meines Lebens geworden. Schreiben war für mich schon immer wichtig, jetzt habe ich für mich das passende Medium gefunden, um meine Gedanken oder auch einfach allerlei Bescheuertes mit anderen zu teilen. Ausserdem habe ich dadurch viele spannende Menschen kennen gelernt, einige sogar in echt.
4. Was ist das schönste am Bloggen?
Für mich einerseits das Schreiben an sich, andererseits die Freude über meine eigenen Texte. Wenn ich selber mein Geschreibsel witzig, gut formuliert, aussagekräftig oder sonst irgendwie ansprechend finde, macht mich das happy. Das klingt jetzt vielleicht egozentrisch, das bin ich ja auch irgendwie – egal. Ich bin ein Mensch, der unangebracht lange und laut über seine eigenen Witze lachen muss – so ähnlich verhält es sich wohl auch mit meiner Freude an meinen eigenen Texten. Tja. Dann hab ich halt einen an der Waffel, wen juckt’s.
Abgesehen davon: Natürlich freut es mich noch viel mehr, wenn anderen meine Texte auch gefallen. Kommentare zu erhalten ist (fast) immer schön und bereichernd, zeugt es doch davon, dass der Beitrag in irgend einem Zusammenhang wertvoll war.
5. Gibt es Dinge, über die du niemals bloggen würdest?
Ich sage es mal ganz diplomatisch: Es gibt Dinge, über die würde ich niemals (mehr) hier bloggen.
6. Freust du dich über Kommentare in deinem Blog – oder ist Interaktion beängstigend?
Notiz an mich selbst: Änni, du hättest zuerst alle Fragen durchlesen sollen. Wie dem auch sei: Siehe Punkt 3. Wenn ich kritische, provokative oder zutiefst sarkastische Beiträge poste (du kannst nicht glauben, dass ich das auf dieser beschaulichen Koch-Back-und-Flausch-Site je mache? Guckstu hier oder hier.), dann bin ich ehrlicherweise immer etwas nervös, wenn unbekannte User etwas kommentieren. Ich rechne damit, dass ich durchaus mal gründlich angepisst werden könnte. Was aber bisher praktisch nie passiert ist – ein paar wenige Kommentare habe ich auch einfach gelöscht.
7. Welche Themen interessieren dich an anderen Blogs?
Das ist sehr unterschiedlich. Ich lese gerne Texte, die aus dem ganz normalen Wahnsinn stammen, Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen, die von sich erzählen. Ich lese auch gerne ab und zu kritische Kommentare zu aktuellem Zeitgeschehen, Ereignissen aus Politik, Gesellschaft oder der Medienlandschaft. Ich lese aber auch gerne Blogs zu Themen, die mich aus beruflichen Gründen interessieren (z.B. Behinderung, Inklusion, Autismus etc.).
8. Was muss ein Text haben, dass du ihn zu Ende liest?
Eine persönliche Note und eine klare Sprache. Ich gebe zu: Allzu lange Texte schrecken mich manchmal etwas ab. Ich gehe davon aus, dass das auch anderen so geht und werde mir deshalb gerade bewusst, dass vermutlich niemand diesen Artikel fertig lesen wird. Mischt.
9. Wie wirst du auf andere Blogs aufmerksam?
Auf Twitter und teilweise in den Blogrolls von bekanten Blogs.
10. Wann geht dir ein Blogpost ans Herz?
Wenn es um ein Thema geht, das irgendwas mit mir zu tun hat, und wenn ich „den Menschen spüre“, der hinter dem Artikel steht. So, Esoterik-Modus wieder aus.
11. Welche Frage, auf die du gerne geantwortet hättest, habe ich hier vergessen?
„Ist dein Zauberstab damals wirklich zerbrochen?“ – Hier auch gleich die Antwort, damit die Spannung nicht ins Unermessliche steigt:
Ja, der Stab ist zerbrochen, aber der rosa glitzernde Stern der Spitze ist noch ganz und liegt auf meinem Schreibtisch im Geschäft. Kein Witz!!
Ich bin jetzt so frei und nominiere niemanden. Einfach, weil ich niemanden damit nerven möchte. Wer mitmachen möchte, darf das gerne machen und folgende Fragen beantworten:
1. Hast du als Kind mit Puppen gespielt?
2. Welche 3 Nahrungsmittel / Menuebestandteile findest du absolut eklig?
3. Welches Kleidungsstück ist für dich das wichtigste?
4. Hast du schon mal eine Diät gemacht? Warum (nicht)?
5. Sport ist für dich…
6. Wie stehst du zur Fasnacht / zum Karneval?
7. Sammelst du Treuepunkte etc.?
8. Wo hast du deine schönsten Ferien verbracht?
9. Ein/e gute/r Freund/in ist für dich…
10. Hast du deine Lehrer zu Schulzeiten gemocht? Warum (nicht)?
11. Was wolltest du schon immer mal in aller Öffentlichkeit sagen?
… ich bin ja gespannt, ob da jemand freiwillig mitmacht!
6 Kommentare
Frau Lavendel
10. Januar 2015 bei 22:58Liebe Änni,
hab ich gemacht.
Liebe Grüße.
Wie klappt das Traktorfahren?
Änni
12. Januar 2015 bei 21:13Liebe Frau Lavendel
Freut mich sehr! Lustig, die Sache mit dem Traktor. Der seit über 10 Jahren versemmelte Traktoren-Führerschein ist aktuell der Grund, warum ich den Führerschein fürs Auto immer noch nicht in den Fingern halte. Jä nu. Fahre ich halt Zug.
Hofnaerrin
11. Januar 2015 bei 14:51Liebe Änni
Auch ich habe deine Fragen beantwortet.
Änni
12. Januar 2015 bei 21:14Liebe Hofnärrin
Das freut und ehrt mich!
Zauberstabfän
12. Januar 2015 bei 21:17Juhuu, ein Hoch auf den Zauberstab 😀
Änni
13. Januar 2015 bei 21:41Ich würde gar fast sagen: „Ein Tanz um den Zauberstab!“